Auch das Imperfekt bei estremecerse lässt sich
schlüssiger durch die consecutio temporum erklären. Das
sentir lässt sich als Verb der mentalen Durchdringung
interpretieren. Bezieht sich das Fühlen nicht auf den Tastsinn,
ist es also metaphorisch gemeint, dann ist es ein mentaler Prozess.
Fühlen im metaphorischen Sinn ist immer eine geistige Verarbeitung
der jeweiligen Umstände.
Bei Gleichzeitigkeit steht der imperfecto, wenn das einleitende Verb in
einer Vergangenheitszeit steht, z.B. , wie hier, im indefinido. Wir
haben zwei aufeinanderfolgende Handlungen, ...invadió...
und ...sentí... Die dritte
Handlung aber, ...estremecía...,
hängt von dem sentir ab,
läuft gleichzeitig zu diesem ab, und diese Gleichzeitigkeit wird
durch das imperfecto ausgedrückt.
Auch Julio Cortázar sieht das so.
...mi
espíritu y sentí que todas mis fibras se
estremecían ...
Der subjuntivo ist dann einfach. Sowohl ...como si... als auch ...als
ob... verlangen den subjuntivo, respective den Konjunktiv. |