Mit dem
imperfecto und dem pluscuamperfecto ...
que contenía un plato de barro que
habían dejado ... haben wir
wenig Probleme. Das eine ist als Grundhandlung
zu sehen; dass der Teller aus Ton nachher
geleert wird, ist aus den oben geschilderten
Gründen irrelevant, man kann den Vorgang
nicht als abgeschlossene Handlung in einer
abgeschlossenen Vergangenheit interpretieren,
bzw. das ist hier nicht, aus den oben bereits
geschilderten Gründen, relevant. Das
pluscuamperfecto ...
habían dejado
... ist unmittelbar einsichtig, es ist
wieder die Vorvergangenheit gemeint, also
die Zeit ,bevor er einschlief.
Das imperfecto
... tenía
que hacer un violento esfuerzo ... ist
weniger deutlich. Man kann ... hacer un
esfuerzo... als einen andauernden Prozeß ansehen,
was das imperfecto rechtfertigen würde,
man kann es aber auch lassen. Das google
Ergebnis präferiert
deutlich das indefinido, er liefert für
... tuve que hacer
un esfuerzo ... deutlich
mehr Treffer als für ...
tenía
que hacer un esfuerzo ... (776 zu
177). Schauen wir uns mal einige Beispiele
an und versuchen, uns mehr Klarheit zu verschaffen.
Betrachten
wir diese Sätze,
dann sehen wir, dass sich das imperfecto
meistens durch Argumente rechtfertigen
lässt, die wir kennen. Bei a)
und b) hat er diese Anstrengung jeden Tag
wiederholt, bei c) handelt es sich wohl
auch um einen andauernden Prozeß oder
eine Wiederholung, zu dem andere Prozesse
parallel laufen. Bei d) ergibt sich aus
der Schilderung, dass die Anstrengung andauerte.
Wenn all das nicht gegeben ist, e) bis
h), steht das indefenido. Genau das ist
aber unser Problem. Wir haben ein imperfecto
... tenía que hacer un violento
esfuerzo ... wobei aber nichts darauf hindeutet,
dass es sich um eine wiederholte oder andauernde
Handlung handelt, wir haben auch keine
Parallelhandlung oder eine eingebettete
Handlung. Wir werden aber noch erfahren,
dass er die Anstrengung, an die Nahrung
zu gelangen, immer wieder macht, zum Beispiel
in dem Moment, als er versucht, den Ratten
zuvorzukommen. Aus dem Satz selbst heraus
lässt sich das imperfecto schwer
rechtfertigen (es sei denn man stellt sich
auf den Standpunkt, dass es ein anhaltender
Prozess war, ein Standpunkt, der aber empirisch
sich nicht richtig untermauern lässt).
Bettet man allerdings den Satz in die Geschichte
ein, dann lässt sich das imperfecto
schlüssig begründen. Er unternimmt
immer wieder eine Anstrengung, an Nahrung
zu kommen. Es besteht auch ein enger Zusammenhang
zu dem ... estaba
atado ... Solange er
nämlich
gefesselt ist, wird er jedes Mal eine Anstrengung
machen müssen, wenn er an die Nahrung
gelangen will.
Julio Cortázar umgeht
all diese Probleme, indem er vollkommen
anders konstruiert.
Pasaba, dando muchas
vueltas, por mis miembros y mi cuerpo,
dejándome solamente en libertad
la cabeza y el brazo derecho, que con gran
trabajo podía extender hasta los
alimentos, colocados en un plato de barro
a mi alcance. Para mayor espanto, vi que
se habían llevado el cántaro
de agua. Y digo espanto porque la más
intolerable sed me consumía. |