Wir haben
mit ... había cambiado mucho ... es wieder mit einer Vorzeitigkeit zu tun.
Man braucht im Prinzip nicht viel nachdenken,
weil sich die Bedeutung auch im Deutschen
radikal verändern würde, wenn
man mit dem Imperfekt übersetzte.
All das nahm ich nur undeutlich und nicht
ohne Mühe war, da meine physische
Lage sich während meines Schlafes
veränderte.
Die Veränderung wird
jetzt nicht mehr beschrieben als in der
Vergangenheit abgeschlossen, sondern als
Geschehen, dass sich in der Vergangenheit
ereignete. Das heißt, der Referenzpunkt
ist nicht die Gegenwart des Erzählers,
sondern die Vergangenheit, die Zeit, die
auf sein Erwachen folgte.
Im Spanischen
hätten wir zwei Alternativen.
Beide Sätze bedeuten nicht das, was
wir sagen wollen, allerdings wäre
eine korrekte Übersetzung ins Deutsche
unterschiedlich.
Man könnte sich jetzt
vorstellen, dass man mit dem imperfecto
einen allmählichen Wechsel ausdrücken
kann, den Wechsel als andauernden Prozeß beschreiben
kann, wohingegen das indefinido den Wechsel
als einmaligen Vorgang beschreibt. Tatsächlich
ist das imperfecto aber hierfür semantisch
zu schwach. Das imperfecto drückt
ja nicht nur Dauer aus, sondern auch offenen
Anfang und offenes Ende.
Wir finden bei
google sowohl Sätze, die mit dem indefinido
konstruiert, sind wie auch Sätze, die
mit dem imperfecto konstruiert sind, wobei
das indefinido dominiert, ohne dass wir
einen Bedeutungsunterschied zu erkennen
vermögen. Die Multifunktionalität
des imperfectos bewirkt, ähnlich wie
im Deutschen, dass er sich hinsichtlich
des andauernden Charakters eines Ereignisses
nicht deutlich vom indefinido abheben kann.
Es bedarf zusätzlicher Elemente, alleine
ist es semantisch schwach, wie die folgenden
Beispiele zeigen.
Bernal Díaz Del
Castillo vivía en un España
que cambiaba mucho durante su vida. España
cambió mucho durante estos años
y las actitudes de Goya hacia los cambios
son evidentes en su arte. Todo esto la
ayudó, según dijo, porque
el personaje de Nina cambiaba mucho durante
la obra, hacia una persona mucho más
madura. El panorama de la industria cervecera
en América Latina cambió mucho
durante 2002.
Bei allen Sätzen haben
wir mit cambiar andauernde
Prozesse beschrieben, trotzdem steht manchmal
das indefinido und manchmal das imperfecto.
Wie dem auch immer sei, es ist klar, dass
in dem hier zur Diskussion stehenden Satz
weder das indefinido noch das imperfecto
das pluscuamperfecto ersetzen kann.
Hinsichtlich
der Zeiten konstruiert Julio Cortázar
völlig analog.
Vi todo esto sin mucho
detalle y con gran trabajo, pues mi situación
había cambiado grandemente en el
curso de mi sopor.
Das indefinido ...
Todo esto lo v i... lässt sich am
einfachsten mit der Generalklausel erklären.
Es handelt sich um einen abgeschlossenen
Vorgang in abgeschlossener Vergangenheit.
Richtig ist zwar, dass das Wahrnehmen
eher als andauernder Prozeß beschrieben
wird, dies suggeriert das ...
confuso ... und
das ... no sin esfuerzo
... Das zählt
aber nicht. Dieses ...ver... ist
kein Vorgang, dessen Ende der Erzähler
nicht kennt oder der nicht abgeschlossen
ist. Weiter wissen wir, wir haben das oben
bereits erläutert, dass das indefinido
von ver auch
mit bemerken übersetzt werden könnte
und genau dies ist hier der Fall.
Todo
esto lo vi confusamente y no sin esfuerzo,
pues mi situación física
había cambiado mucho durante mi
sueño.
All das bemerkte ich nur
mühsam und nicht ohne Anstrengung,
denn meine physische Lage hatte sich während
meines Traumes stark verändert.
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