Das ...
Continué acostado ... ist jetzt tricky. Warum indefinido,
wo doch offensichtlich diese Handlung eine Parallelhandlung zu allen
anderen ist. Das Problem ist das continuar an sich, denn continuar,
fortfahren, ist von vornherein auf Dauer angelegt, es bedarf keines
imperfectos, um die Dauer zu unterstreichen. Intuitiv würde man
zum imperfecto greifen, weil die Handlung ja andauert, mehrere andere
Handlungen umspannt. Das ist aber nicht nötig, weil das schon rein
semantisch in dem continuar drinsteckt. Gibt man diese und
ähnliche Konstruktionen bei google ein, einmal mit dem indefinido
und einmal mit dem imperfecto, erhält man ein Verhältniss von
50 zu 50.
Auch Julio Cortázar verwendet das indefinido, die Logik ist
ähnlich,
wenn auch mit einem anderen Verb.
Me quedé inmóvil, esforzándome
por razonar.
Auch quedar ist ein Verb, das von der
Natur der Sache her nicht
punktuell sein kann.
In dem Moment als ich blieb, waren allen zufrieden.
Obwohl
er blieb, wurde das Problem nicht gelöst.
Wie man auch sein Hirn zermartert,
man kann mit bleiben keinen Satz
konstruieren,
der auf den Moment abstellt, in dem die Handlung begann. Bleiben zeigt
immer Dauer an. Man kann höchstens Sätze konstruieren, bei
denen das
bleiben zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht beendet wurde. Da also
sowohl das
Verb continuar wie auch das Verb quedar anders
als durativ, andauernd, nicht verwendet werden kann, scheint der
imperfecto bei
diesem Typ von Verben entbehrlich. Zwingend ist der imperfecto bei
diesen Verben
nur dann, wenn die Handlungen wiederholt werden.
Yo siempre me quedaba más
tiempo que los otros. |