9.1.5 subjuntivo
bei Relativsätzen, die nada, nadie, ninguno präzisieren
Der
subjuntivo steht, wenn das Relativpronomen des Relativsatzes
sich auf nada, nadie, ninguno (niemand) bezieht.
Das
Relativpronomen bezieht sich auf nichts (nada).
No
hay nada
en este libro que merezca la pena ser leído.
= Es gibt nichts in diesem Buch, was die Mühe
verdiente (der Mühe wert wäre),
gelesen zu werden.
Das Relativpronomen
bezieht sich auf niemand (nadie).
No
hay nadie
en la sala que no sepa escribir.
= Es gibt niemandem im Raum, der nicht schreiben
kann.
Das
Relativpronomen bezieht sich auf keinen Menschen
(ningun hombre).
No
hay ningun
hombre, que
nunca tenga hambre.
= Es gibt keinen Menschen, der nie Hunger
hat.
Das
Relativpronomen bezieht sich auf niemanden (a nadie).
No
veo a nadie,
que sea capaz de resolver este problema.
= Ich sehe niemanden, der in der Lage wäre,
dieses Problem zu lösen.
Generell gilt, dass der subjuntivo
immer dann steht, wenn das Subjekt oder Objekt, auf welches
sich das Relativpronomen bezieht, gar nicht vorhanden
ist, das im Relativssatz Beschriebene also unwirklich
ist.
Das
Relativpronomen bezieht sich auf Mensch (hombre),
aber den gibt es nicht (No hay).
No
hay hombre en
el mundo, que jamás haya escuchado
de las proezas de Don Quijote de la Mancha.
= Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der
noch nie von den Heldentaten des Don Quijote
de la Mancha gehört hat.