Konstruktion
des Dativs mit a + betontes Personalpronomen
Statt den Dativ mit dem unbetonten
Personalpronomen zu bilden, kann man ihn auch mit a
+ betontes Personalpronomen bilden, wenn man besonders
betonen will.
a) Ist das Objekt durch ein betontes
Pronomen vertreten und steht vor diesem Objekt ein a
(egal ob persönlicher Akkusativ mit a oder Dativ),
dann ist dieses Objekt durch ein unbetontes Personalpronomen
wieder aufzunehmen. Es spielt hierbei keine Rolle, ob
die Konstruktion a + betontes Personalpronomen vor oder
nach dem Verb steht.
Beispiele
falsch
richtig
Sie sagten es dir.
A ti lo dijeron.
A ti te lo dijeron.
Sie sagten es ihm.
Lo dijeron a él.
Se lo dijeron a él.
Sie sagten es ihr.
Lo dijern a ella.
Se lo dijeron a ella.
b) Anders verhält es sich,
wenn das Dativ. bzw. das Akkusativobjekt ein Substantiv
ist. Steht es vor dem Verb, muss es zwingend durch ein
redundantes unbetontes Personalpronomen wieder aufgenommen
werden.
Beispiel
falsch
richtig
Ich besuchte Juan.
A Juan visité.
A Juan lo visité.
c) Steht allerdings das Substantiv
in seiner Funktion als Dativ bzw. Akkusativobjekt
nach dem Verb, dann kann es, muss aber nicht durch
ein redundantes unbetontes Personalpronomen wieder
aufgenommen werden. Zu beachten ist hier weiter, dass
die Vorwegnahme eines Akkusativobjektes gestelzt klingt,
also normalerweise nicht erfolgt.
Beispiele
Vorwegnahme
eines Dativobjekts
Le di a Juan el regalo.
aber auch:Di
a Juan el libro.
Vorwegnahme eines Akkusativobjekts
Encontré a la niña muy triste.
gestelzt:La
encontré a la niña muy triste.
d) Weiter ist ergänzend zu
b) zu beachten, dass sowohl auf den Dativ wie auch
auf den Akkusativ vor- bzw. rückbezüglich
durch ein unbetontes Personalpronomen verwiesen werden
muss, wenn entweder der Dativ oder der Akkusativ vor
dem Verb steht.
Beispiele
falsch
richtig
El libro lo di a Juan.
El libro se lo di a Juan.
A Juan le di el libro.
A Juan, se lo di el libro.
Alle Beispiele der redundanten
Personalpronomen sind dem Buch "Gramática
didáctica del español"
von Leonardo Gómez Torrego, das im SM Verlag
in Madrid erschienen ist, entnommen. (S. 116/117)